Wie lange pucken?

Wie lange soll ich mein Baby pucken? Diese Frage wird oft von Eltern gestellt. Eine handfeste Antwort in der Form nach 3 Monaten ist Schluss, gibt es aber nicht.

Das Kind gibt an, wann Schluss ist

Wie lange man puckt, sollte man von der Entwicklung des Kindes abhängig machen. Merkt man, dass das Baby auch ohne Pucken nun gut schläft, sollte man damit aufhören. Es bietet sich an, das Pucken langsam abzugewöhnen, bzw. immer wieder durch „leichteres Pucken“ zu testen, ob das Kind weiterhin so gut schläft wie mit der festeren Puck-Variante.

3 - 5 Monate als grobe Richtlinie

Der häufigste Grund warum man überhaupt puckt sind die Schreiattacken des Babys ausgelöst durch unkontrollierte Bewegungen. Ursache hierfür ist oft der Moro-Reflex. Bei Säuglingen tritt der Moro-Reflex vor allem in den ersten 3 – 5 Monaten auf. Mit der Entwicklung des Kindes und die damit verbundene Reifung des Nervensystems verschwindet dieser Reflex mit der Zeit. Als Anhaltspunkt und grobe Richtlinie für das Antesten ob man das Pucken nicht mehr benötigt, kann man daher den 3. Lebensmonat anvisieren.

Austesten und auf das Kind hören

Es ist aber auch nicht ungewöhnlich, wenn das Baby auch noch mit 6 Monaten oder später das Pucken für einen guten und ruhigen Schlaf benötigt. Ihr Kind ist einzigartig! Daher gilt: Testen sie es einfach aus. Wenn ihr Kind nicht mehr gepuckt wird, wieder mit dem zucken und herumfuchten anfängt und anschließend in das alte Schrei-Muster zurück fällt, dann warten sie lieber noch etwas mit dem Abgewöhnen des Pucken. Geben sie ihrem Kind einfach noch etwas Zeit und weiterhin das Gefühl von Geborgenheit die durch das Pucken vermittelt wird.

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